Vom Pappkarton auf den Tisch
Wein aus Berlin, aus einem Karton, das geht doch nicht gut. Denn irgendwie mutet es befremdlich an, Wein aus einem Pappkarton zu zapfen. Es hat den Anschein als würde hier einfach schnell viel Wein an die Frau oder den Mann gebracht werden, dass es billiger oder auch minderwertiger Wein sei.Dass dies so ganz und gar nicht stimmt und man obendrein auch noch einen wesentlich besseren ökologischen Fußabdruck erzeugt, stellt die Firma "Haustein" unter Beweis.
Die Firma mit Sitz in unserer kreativen Hauptstadt setzt ganz und gar auf die "Bag-in-Box" Variante. Dies ist nicht nur sehr ökonomisch, es ist obendrein auch unglaublich praktisch, da man sich immer nur soviel zapft wie man braucht.
Der Wein hält sich im angebrochenen Gebinde mehr als zwei Monate. Das schafft keine Flasche.
Weiterhin ist diese Variante überaus ökologisch, das zeigt eine schwedisch norwegische Studie aus dem Jahr 2010. Das Ergebnis: die Drei-Liter-Bag-in-Box schlägt die Glasflasche in allen Belangen und verursacht für die gleiche Menge Wein durchschnittlich weniger als ein Fünftel (17,9 %) an CO2-Emissionen.
Diese Tatsache und die äußerst ansprechende Gestaltung der Verpackungen bewegte auch die Jury des Bundespreis "ecodesign" die junge Firma für den Designpreis zu nominieren. Und der Wein, taugt der was? Das sollte er, denn dieser wurde eigens von dem mit Sternen und Gault-Millau Punkten überhäuften Somalier Star Gunnar Tietze ausgesucht.
Na dann Prost!
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